Positives aus Coronazeiten

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Aus den letzten Monaten konnten wir viel Positives ziehen. Der Lockdown war eine Zeit der Einschränkung für alle, aber sie hat uns auch kreativer werden lassen und wir kamen »back to the roots«. Sie hat dazu geführt, dass wir ein Stück Abstand von der schnelllebigen Welt nehmen konnten. Statt dauernd unterwegs und in Hektik zu sein, konnten wir die Zeit nutzen, um Gesellschaftsspiele zu spielen, Zeit mit sich selber zu verbringen oder die Natur wieder zu entdecken und zu erleben. Es gab eine Art Entschleunigung.

Trotzdem herrschte auch eine hohe Rücksichtnahme untereinander. Notfallpläne wurden entwickelt und man kam mit fremden Menschen in Kontakt, trotz der Vorschrift, Abstand zu halten. So entstand eine neue Art von Zusammenhalt, die für die Zukunft erhaltenswert ist.

Für viele Generationen wurden neue Medien alltagstauglicher. Familien und Freunde feierten Geburtstage und verlebten gemeinsame Zeit über Facetime. Es gab eine neue Art von Gemeinsamkeit, trotz der Distanz. Dies war eine schöne Erfahrung, die uns aber gerade deshalb den Normalzustand, in dem wir uns wieder verabreden können, noch mehr wertschätzen lässt.

Jennifer Twellmeyer

ist pädagogische Fachkraft in der Gruppe Spatzen der Jugendhilfe Grünau in Bad Salzuflen.

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