Video: Wie drei Menschen im Walter-Kobold-Haus den Coronaausbruch erlebten

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Irgendwann sei der Punkt erreicht gewesen, da habe er nur noch gebetet, erzählt Klaus von Poppy. Seine 93-jährige Mutter erkrankte Anfang des Jahres im Pflegezentrum Walter-Kobold-Haus am Coronavirus, das sich dort plötzlich rasend schnell ausgebreitet hatte. In einem Film erzählen Klaus von Poppy und zwei Mitarbeitende, wie sie diese schwere Zeit erlebt, durchlitten und überstanden haben (zum Abspielen aufs Foto klicken).

Video: Corona im Walter-Kobold-Haus

Insgesamt 49 Bewohnerinnen und Bewohner des Pflegezentrums Walter-Kobold-Haus in Düsseldorf-Wittlaer erkrankten Anfang des Jahres am Coronavirus. Vier Senioreinnen und Senioren verstarben mit oder an der Infektion. Auch 17 Mitarbeitende hatten sich infiziert. Klaus von Poppy bangte in dieser Zeit um seine 93-jährige Mutter, die ebenfalls infiziert war.

Fast ein Jahr lang war es allen Beteiligten im Walter-Kobold-Haus gelungen, das Coronavirus draußen oder einzelne Infektionen unter Kontrolle zu halten. Ende Januar aber wurde durch die regelmäßigen Schnelltests ein größeres Infektionsgeschehen deutlich und der Kampf gegen das Virus begann.

Erst einen Monat später war Corona wieder unter Kontrolle. Vier Menschen waren gestorben. Noch viel mehr Menschen haben gekämpft, gehofft, gebangt und am Ende "den Tag X" erlebt, an es überstanden war. Klaus von Poppy, dessen 93-jährige Mutter im Walter-Kobold-Haus lebt, Wohnbereichsleitung Yvonne Kraus und Pflegedienstleiter Björn Nottebaum berichten, wie sie diese Zeit erlebt haben.

Klaus von Poppy

bangte wochenlang um seine Mutter.

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