Einen Einblick bekommen

|

Das Angebot der Inklusionsbegleitung des Familien unterstützenden Dienst (FuD) der Graf Recke Stiftung soll Kinder und Jugendliche im Schulalltag unterstützen und ihnen so die Teilnahme am Unterricht ermöglichen. Die Aufgaben sind so individuell wie die jungen Menschen selbst. Doch auch die Wege der Mitarbeitenden sind vielfältig. Wir haben uns an der Kölner LVR-Schule Belvedere mit Förderschwerpunkt körperliche und motorische Entwicklung umgehört und stellen hier in den nächsten Wochen ein paar unserer Inklusionsbegleiterinnen und -begleiter vor. Heute lernen wir Mika Bittner kennen, der neben seinem Lehramtsstudium Praxiserfahrung sammelt.

„Ich arbeite neben meinem Studium zwei Mal in der Woche hier, dienstags als Springer und am Freitag mit einem festen Kind. Der achtjährige Junge ist vor allem kognitiv eingeschränkt und hat Konzentrationsschwierigkeiten. Ich unterstütze ihn beim Lernen, allein durch meine Anwesenheit, aber auch durch die konkrete Umsetzung des Lehrstoffes. Es geht viel um visuelle und motorische Aufgaben. Mein Studium ist sehr theoretisch, beim Umgang mit den Kindern lernt man einfach in der Praxis.

Inklusionsbegleitung durch den FuD

Der FuD begleitet junge Menschen mit Behinderung an Schulen und Kindertageseinrichtungen, zu Hause oder in der Freizeit. Das FuD-Einzugsgebiet umfasst den Großraum Köln, den Bergischen Kreis, Düsseldorf, den Rhein Kreis Neuss, das Ruhrgebiet und den Kreis Mettmann.

Zur Homepage

Der Dienstag ist sicherlich eine Herausforderung, da ich mich immer auf verschiedene Kinder und ihre Bedürfnisse einstellen muss. Den Achtjährigen kenne ich besser, da geht es schon mehr in die entwicklungsfördernde Richtung. Wichtig ist, dass man eine Aufgabe so stellt, dass er Spaß daran hat. Und ich bekomme einen Einblick, wie die Lehrkräfte das machen, das ist eine wertvolle Erfahrung. Gerade in der Vorbereitung für mein Referendariat, das bei mir wohl in drei Jahren ansteht. Ich kann mir gut vorstellen, bis dahin an der Belvedere-Schule zu bleiben, ob als Inklusionsbegleiter oder als Vertretungslehrer.“

Das ist eine wertvolle Erfahrung, gerade in der Vorbereitung für mein Referendariat.

Mika Bittner

recke:newsletter

Was wir bewegen. Was uns bewegt: News und Storys aus der Graf Recke Stiftung.

Jetzt abonnieren