Das Angebot der Inklusionsbegleitung des Familien unterstützenden Dienst (FuD) der Graf Recke Stiftung soll Kinder und Jugendliche im Schulalltag unterstützen und ihnen so die Teilnahme am Unterricht ermöglichen. Die Aufgaben sind so individuell wie die jungen Menschen selbst. Doch auch die Wege der Mitarbeitenden sind vielfältig. Wir haben uns an der Kölner LVR-Schule Belvedere mit Förderschwerpunkt körperliche und motorische Entwicklung umgehört und stellen hier in den nächsten Wochen ein paar unserer Inklusionsbegleiterinnen und -begleiter vor. Heute lernen wir Safiya Larktami kennen, die sich auch im Freiwilligendienst als Kollegin anerkannt fühlt.
„Ich wollte nach meinem Abitur ein FSJ im sozialen Bereich machen und habe in einem Jugendverein angefangen. Aber das war ein Bürojob, das hat mich nicht angesprochen. Im November 2023 bin ich dann an die Förderschule gewechselt. Jetzt begleite ich zwei Kinder mit unterschiedlichem Förderbedarf in der 1. Klasse und es macht mega Spaß. Ich lieb’s, ich hätte das nicht gedacht. An Wertschätzung fehlt es jedenfalls nicht. Was mich besonders freut: Dass ich, obwohl ich Freiwilligendienst mache, als Kollegin anerkannt werde; dass ich nicht nur in den Beruf reinschnuppern sondern ihn richtig ausführen kann.
Inklusionsbegleitung durch den FuD
Der FuD begleitet junge Menschen mit Behinderung an Schulen und Kindertageseinrichtungen, zu Hause oder in der Freizeit. Das FuD-Einzugsgebiet umfasst den Großraum Köln, den Bergischen Kreis, Düsseldorf, den Rhein Kreis Neuss, das Ruhrgebiet und den Kreis Mettmann.
Ich wollte später eigentlich in die schulpsychologische Richtung, habe aber erkannt, dass das hier mein Ding ist. Es hat mir eine ganz neue Welt eröffnet. Nun finde ich es fast schade, dass ich eine Zeit lang nicht mehr Teil dieser Welt sein werde. Nach meiner Zeit hier gehe ich erst mal ins Ausland nach Kanada, darauf freue ich mich, das wird aufregend. Aber danach möchte ich möglichst schnell Sonderpädagogik studieren. Denn ich möchte später unbedingt an diese Schule zurückkehren.“
Erstmal nach Kanada. Aber danach möchte ich unbedingt an diese Schule zurückkehren.