Die Flut hinterlässt Zerstörung – und schafft Solidarität
Das Hochwasser hat in Düsseldorf-Grafenberg viele Menschen in der Nacht aus ihren Betten gerissen. Auch Charlotte Wilts stand wie viele andere Seniorinnen und Senioren in ihrer Wohnung ohne Strom im Dunkeln und knöcheltief im Wasser. Die Flut aus der Düssel war auch in ihre Wohnung eingedrungen. Alle konnten in Sicherheit gebracht werden und sind wohlauf. Der Schock kam erst später, als die Ausmaße klar wurden: Viel Hab und Gut ist verloren. Ebenso persönliche Erinnerungsstücke. Die 91-Jährige ist dennoch gefasst. Auch, weil es viele helfende Hände gab. Neben Verlust erfahren die Betroffenen wertvolle Solidarität.
»Alles futsch, alles futsch«, sagt Charlotte Wilts traurig, als sie mit ihrem Gehstock in ihre 50 Quadratmeter große Zweizimmer- Wohnung tritt. »Das war mal mein Reich. Ich habe mich hier gefühlt wie im Himmel.« Gemeinsam mit ihrer Enkelin Laura schaut sie in eine inzwischen leer geräumte Erdgeschoss-Wohnung: Spuren des Hochwassers der Düssel sind an Wänden, Böden und aufgeweichten Türen zu sehen. Draußen war es noch dunkel, als einer der vielen freiwilligen Helfer in der Nacht der Flut an Charlotte Wilts’ Tür trommelte und sie weckte. Er rief hinein, sie solle sich schnell etwas anziehen und sofort rauskommen. »Und da habe ich wie doof dagestanden im Wasser!« Denn als sie aus ihrem Bett stieg, stand sie schon in den Fluten, die in der Nacht von ihr unbemerkt in ihre Wohnung eingedrungen waren. »Ich habe sofort die kleine Taschenlampe geschnappt und gedacht: Was nehme ich denn mit?«
Gesamtes Gelände überflutet
Charlotte Wilts ist Ende August 91 Jahre alt geworden. Sie lebt seit einem Jahrzehnt als Mieterin der Graf Recke Stiftung in ihrer seniorengerechten Wohnung in Düsseldorf- Grafenberg, wo sie ambulante Serviceleistungen erhält. Von der Nacht zum 15. Juli bis zum folgenden Wochenende wurden alle knapp 60 Bewohnerinnen und Bewohner in Sicherheit gebracht, da das Hochwasser der Düssel, eines Nebenflusses des Rheins, das gesamte Gelände überflutet hatte. In zwei Wohnhäusern war der Strom ausgefallen. Weil alle – vom Hausmeister bis zum Geschäftsbereichsleiter – vor Ort schnell handelten und sich gegenseitig halfen, blieben die dort lebenden und arbeitenden Menschen unversehrt und konnten gut versorgt werden.
Spendenkonto
Aktuell laufen die Aufräumarbeiten auf dem Areal an der Grafenberger Allee in Düsseldorf. Die Graf Recke Stiftung dankt schon jetzt den zahlreichen Menschen, die tatkräftig geholfen oder Hilfe auf verschiedenen Wegen angeboten haben. Wer die betroffenen Menschen unterstützen und bei der Wiederherstellung der Wohnungen und Einrichtungen in Grafenberg helfen möchte, findet hier das Spendenkonto.
IBAN DE44 1006 1006 0022 1822 18
BIC GENODED1KDB
Stichwort: RO Hochwasser Grafenberg
Während die meisten Bewohnerinnen und Bewohner der dort ansässigen Graf Recke Wohnen & Pflege und Graf Recke Sozialpsychiatrie & Heilpädagogik schliefen, waren die Mitarbeitenden zusammen mit Feuerwehr, DLRG und weiteren Hilfswerken bereits seit Stunden dabei, Vorkehrungen zu treffen und abzusichern, was abzusichern war. So auch Mitarbeiterin Christine Noglik vom Service-Wohnen Düsselthal. »Es lief alles so schnell voll. Es war unfassbar. Wir standen bis zu den Knien im Wasser. An einigen Stellen sogar bis an die Oberschenkel.« Gemeinsam mit ihrem Kollegen Kay Wiesner und ihrem Ehemann war sie die ganze Nacht im Einsatz. »Mit jeder Welle kamen 20 bis 30 Zentimeter Wasser auf einen Schwung«, berichtet der Ehemann von Christine Noglik, der wie viele andere unermüdlich mithalf, die Lage unter Kontrolle zu bringen. Schutzmaßnahmen und Vorkehrungen waren bereits am 14. Juli getroffen worden, mit einer Katastrophe dieses Ausmaßes hatte jedoch niemand gerechnet.
Geniale Hilfe
18 Wohnungen des Service-Wohnens Düsselthal, fast alle Keller der Einrichtungen der Graf Recke Wohnen & Pflege und Graf Recke Sozialpsychiatrie & Heilpädagogik standen unter Wasser. Das Haus an der Düssel, ein Wohnhaus für Menschen mit psychischen Erkrankungen, war zwischenzeitlich nur noch per Boot zu erreichen, das Gemeinschaftshaus samt Büro und die Räume der Arbeits- und Ergotherapie wurden überflutet. »Wir konnten zugucken, wie das Wasser gestiegen ist. Wir Mitarbeitenden hatten Tränen im Gesicht, weil es ganz einfach schlimm ist. Das Schöne aber ist, dass so viele Helfer hierhergekommen sind. Egal ob Feuerwehr, DLRG, DRK, ASB, THW – die waren alle einfach nur genial«, sagt Christine Noglik während der ersten Aufräumarbeiten. Ihr Handy klingelt ununterbrochen, Bewohner und Angehörige haben viele Fragen. Christine Noglik und ihre Kollegin Andrea Dürken versuchen allen gerecht zu werden. Es scheint ihnen zu gelingen. Ein Hilfeaufruf auf Facebook wirkt Wunder, viele Menschen wollen ehrenamtlich helfen. Es kommen zahlreiche freiwillige Helfer, weitere Mitarbeitende und Angehörige und packen tagelang überall mit an. So auch Pia: »Wir sind aus Düsseldorf und wollen nicht nur zuschauen, wie andere Leid ertragen müssen. Wir wollen einfach helfen!« Tobias Töpperwein wurde von seinem Arbeitgeber Henkel für die tatkräftige Hilfe von der Arbeit freigestellt: »Ich bin seit drei Tagen hier und kann helfen.« Der 35-Jährige geht mit seinem Kollegen zurück in den nächsten Keller, um den gerade angelieferten dritten Container für die Entsorgung weiter zu beladen.
Nach der tagelangen Bergung werden die Ausmaße klar: Hauselektrik und Heizung sind zerstört, Keller, Geschossdecken, Böden, Fahrstühle und Wände müssen grundsaniert werden, auch Ausstattung und Inneneinrichtung sind betroffen. Allein die reinen Sanierungskosten werden aktuell auf mindestens 750.000 Euro geschätzt. Hinzukommen werden unter anderem noch Kosten für die Neuanschaffungen. Dramatischer sind aber die Folgen für die Bewohner der betroffenen 18 von insgesamt 54 seniorengerechten Wohnungen.
Es ist wirklich traurig.
Viele haben einfach alles verloren: Möbel, Haushaltsgeräte, Hilfsmittel, Kleidung, Bücher, Fotoalben und viele weitere persönliche Erinnerungsstücke. »Die Meisten benötigen jetzt Unterstützung, weil sie einfach nicht die finanziellen Ressourcen haben, um sich Sachen neu zu kaufen«, berichtet Christine Noglik und fügt hinzu: »Eine Bewohnerin fragte mich, was mit den Lebensmitteln in Kühlschrank und Gefriertruhe sei. Für sie ist der gefüllte Kühlschrank ein Vermögen wert. Ich habe auch Mieter, die, wenn sie am Monatsende eine schwarze Null auf dem Konto haben, gut dastehen. Es ist wirklich traurig.« Alles, was noch zu retten war, wurde erst mal eingelagert. Bis der Einzug wieder möglich ist.
Update (9.9.): Erste Wohnungen wieder bezugsfertig
Acht Wochen nach der Flut die gute Nachricht: Ab Mitte September sind die ersten Wohnungen des Service-Wohnens Düsselthal, die durch die Flut unbewohnbar geworden waren, fertig saniert und für eine Rückkehr ihrer Bewohnerinnen und Bewohner wiederhergestellt.
Die Stiftung hat für die betroffenen Privatpersonen wie für ihre von der Flut beschädigten Einrichtungen zu Spenden aufgerufen, sie unterstützt auch betroffene Mitarbeitende bei der Beantragung von Soforthilfen und wird überall, wo nötig, auch in Vorleistung gehen. »Es ist wichtig, dass wir zunächst unsere Seniorinnen und Senioren und auch die betroffenen Mitarbeitenden unterstützen. Gott sei Dank ist niemand verletzt worden«, betont der Theologische Vorstand der Graf Recke Stiftung, Pfarrer Markus Eisele. Es sei klar, dass ein Großteil der Hochwasserschäden nicht über Versicherungen getragen werde, sagt Finanzvorstand Petra Skodzig mit Blick auf die Bewohner und betroffenen Einrichtungen. Daher sei die Unterstützung durch Spenden- und Fördermittel weiterhin wichtig, um den Wiederaufbau voranzubringen. »Wir tun alles dafür, dass alle Bewohner bald wieder in ihr Zuhause zurückkehren und auch unsere Angebote für die von uns betreuten Menschen wieder aufgenommen werden können!«
Auch Charlotte Wilts aus Ostbrandenburg hat ihr Hab und Gut verloren. In der Nacht des Hochwassers bewahrte die 91-Jährige einen kühlen Kopf. Sie zog sich rasch an, schnappte schnell noch Geldbeutel und Fahrkarte. »Dann standen da schon die jungen Leute von der DLRG und halfen uns, über die Sandsäcke zu steigen«, berichtet die Seniorin, dankbar. Ihren Humor hat sie nicht verloren: »Dann haben wir dagesessen wie aufgereiht auf einer Schnur, die ganzen alten Tanten.« Beeindruckt von der Gefasstheit der teils sehr betagten Bewohner ist der Leiter der Graf Recke Wohnen & Pflege Joachim Köhn, der ebenfalls in der Hochwassernacht mit angepackt hat: »Sie sind zum Teil mit hochgekrempelten Hosen durch das Wasser gegangen. Das haben sie toll gemacht! Das ist eine Generation, die das Leben nicht so kennengelernt hat wie wir und die viel Not wie Hunger nach dem Krieg erlebt hat.« Die Ereignisse der Nacht sind an Joachim Köhn nicht spurlos vorbeigegangen: »Es war erschreckend zu sehen, wie schnell sich die Situation durch das Wasser ändern kann und wie anfällig unser modernes Leben ist.« Gemeinsam mit seinem Kollegen Reimund Weidinger, Leiter der Graf Recke Sozialpsychiatrie & Heilpädagogik, haben sie sich mit Feuerwehr und DLRG immer wieder zu Lagebesprechungen zusammengefunden und das weitere Vorgehen koordiniert. »Alle haben in dieser Nacht Höchstleistungen erbracht, die Einsatzkräfte, unsere Mitarbeitenden, die Bewohner selbst. Wir sind auf einen Schlag eine Schicksalsgemeinschaft geworden. Jeder hat jedem geholfen.«
Danke
Die Graf Recke Stiftung dankt allen ihren Helferinnen und Helfern, allen Unterstützerinnen und Unterstützern, all den Freiwilligen, Zupackenden und solidarischen Menschen, die in den dramatischen und schwierigen Tagen der Flut und danach geholfen und Mut gemacht haben.
Mehr erfahren
Alle Bewohner sind nach der Evakuierung der Häuser in einer städtischen Notunterkunft, bei Angehörigen und in stationären Pflegeeinrichtungen der Graf Recke Stiftung untergekommen. Zwei Tage nach der Hochwasserkatastrophe kehrte Charlotte Wilts mit ihrem Sohn zurück auf das überflutete Gelände und in ihre geliebte Wohnung. »Dann habe ich erst mal einen Schock gekriegt. Alles im Eimer, alles!«, erzählt Wilts. Wie bei vielen kam der Schock erst Tage später beim Anblick der Verwüstung. Nur ihrem Sekretär mit ihren wichtigen Dokumenten darin sei glücklicherweise nichts passiert. »Der hat so richtig dicke Strempel als Füße!« Fast alles muss sie jetzt neu kaufen. Auf qualitativ hochwertige und teure Möbel, wie sie sie vor dem Hochwasser hatte, werde sie dann verzichten müssen, und auch auf einen Teppichboden. »Ich werde lernen, mit dem Wischmopp umzugehen«, sagt die 91-Jährige. »Das können wir aber auch machen«, erwidert ihre 19-jährige Enkelin Laura, die ihrer Oma beim Ausräumen der Wohnung geholfen hat. »Ich habe tolle Kinder und Enkelkinder«, freut sich Charlotte Wilts.
Auch für Reimund Weidinger wird die Nacht zum 15. Juli in Düsseldorf-Grafenberg unvergessen bleiben. Er leitet die Graf Recke Sozialpsychiatrie & Heilpädagogik. Auf dem Flutgelände befindet sich nicht nur seine Verwaltung, zudem sind dort auch Wohnhäuser für Menschen mit psychischen Erkrankungen, ein arbeitstherapeutisches Spielwarengeschäft, eine Gärtnerei, eine Küche, ein Seminarraum und Werkstätten der Arbeitstherapie. Am Tag vor der Flut startete er zur Absicherung der Gebäude eine Sandsackaktion. Sand wie Säcke wurden von Firmen und dem THW geliefert und von den Mitarbeitenden befüllt. »In relativ kurzer Zeit! Wir haben die Sandsäcke an neuralgische Punkte wie Kellerabgänge gebracht. Am frühen Abend dachten wir sogar, dass wir mit der Vorsorge vielleicht übertrieben hätten«, berichtet Weidinger. Er bestellte bei der DLRG sogar ein richtiges Boot, obwohl die Lage zu dem Zeitpunkt stabil schien. »Als das Boot angeliefert wurde, haben manche gesagt: ›Weidinger, du bist bekloppt!‹«
Wie sein Kollege Joachim Köhn von der Graf Recke Wohnen & Pflege wurde auch Reimund Weidinger, zur beginnenden Nacht kaum zu Hause angekommen, wieder nach Grafenberg zurückgerufen. Das Wasser war sehr stark angestiegen. Zusammen mit seinen beiden Mitarbeitenden Thorsten Banna und Jan Dubbel hat er die Vor- Ort-Hilfe koordiniert. »Das Haus an der Düssel war komplett von Wasser umgeben. Wir konnten es nur noch mit dem Boot erreichen«, sagt Reimund Weidinger, froh über seine Vorahnung. Es sah zwischenzeitlich so aus, als müsste das Wohnhaus mit 25 Bewohnerinnen und Bewohnern evakuiert werden. Das war am Ende nicht nötig. Für die Bewohner gab es keine Gefahr, sie waren mit allem versorgt. Das Boot kam ein weiteres Mal bei der Evakuierung der Seniorenwohnungen zum Einsatz. »Das stabile Boot war für die älteren Menschen richtig gut«, so Reimund Weidinger.
Ein Segen war auch, dass seine Bewohner mit psychischen Erkrankungen in der Nacht der Flut ruhig schliefen. »Sie haben über Tag und in den Abend hinein mitbekommen, dass Wasser da ist, sind aber irgendwann ganz normal ins Bett gegangen – und untypisch für sonstige Nächte hat sich kein Klient beim Personal bemerkbar gemacht oder eine Krise gehabt.« Reimund Weidinger erklärt das damit, dass die Klientinnen und Klienten wussten, »dass wir uns um alles kümmern, sie konnten sich so weit sicher fühlen und bringen durch die eigenen Erfahrungen auch eine gewisse Resilienz mit.«
Im Geschäftsbereich Sozialpsychiatrie & Heilpädagogik sind keine Privatpersonen von den materiellen Folgen der Flut in Grafenberg betroffen, wie es bei der Altenhilfe der Fall ist. Getroffen hat es aber Einrichtungen mit wichtigen therapeutischen Angeboten für Menschen mit psychischen Erkrankungen, wie Diana Lechleiter, neue Bereichsleiterin der Arbeits- und Ergotherapie, berichtet. Die Räume auf einer Fläche von 800 Quadratmetern müssen grundsaniert werden.
Auch Diana Lechleiter war die halbe Nacht und am Vortag im Dauereinsatz. »Hier ist im Prinzip kein Raum trocken geblieben. Das Wasser stand überall bis zu 30 Zentimeter hoch.« Zeit zum Verarbeiten des Erlebten gab es erst mal nicht, wie sie sagt. Nach den Schutzmaßnahmen begann sofort das große Aufräumen. »Wir haben alle einfach nur funktioniert. Am Freitag ist das Wasser zurückgegangen und überall war Schlamm«, erzählt Lechleiter. »Jeder hat sofort mit angepackt, sich einen Lappen geschnappt und versucht zu retten, was zu retten war.« Leider sei das nicht viel: »Tatsächlich sind alle Möbel kaputt.« Sichtlich beeindruckt ist Diana Lechleiter, die erst seit Kurzem in der Graf Recke Stiftung arbeitet, von der großen Solidarität, die allen Kraft schenke. Das Netzwerk sei toll, alle hätten ihre Kontakte genutzt. »Wir haben uns alle gegenseitig geholfen. Die Zusammenarbeit mit Frau Noglik ist prima. Auch unser Team hält tapfer zusammen, ob die Mitarbeitenden oder Klienten. Das erlebe ich nur positiv.«
Diana Lechleiter weist darauf hin, dass die Klienten in den betroffenen Räumen ihre arbeitstherapeutischen Werkstätten haben und nun all ihre Sachen wegwerfen müssen. »Viele sind seit Jahren und Jahrzehnten hier. Das fällt auch einfach schwer und belastet. Auch wenn es im Verhältnis zu anderen Regionen harmlos war und nur Sachschäden entstanden sind: Das ist ihr Arbeitsplatz und hat eine hohe Wichtigkeit für die Identifikation.«
Mit ihrer Wohnung identifizierte sich auch die 91-jährige Charlotte Wilts. Sie geht noch einmal auf ihre Terrasse im Grünen: »Hier habe ich immer gesessen, zweimal schon haben Meisen hier gebrütet. Können Sie sich vorstellen, wie schön das war?«, fragt sie und geht zurück zu ihrer Enkelin Laura, die noch im kahlen Wohnzimmer steht und sagt: »Abends wird Oma wieder ein bisschen traurig.« Enkeltochter und Oma umarmen sich. Charlotte Wilts kommt bis zum Tag der Wiederkehr in ihre Wohnung bei ihren Angehörigen unter. Und – sie lässt sich auch mit 91 Jahren nicht unterkriegen: »Aber sonst geht’s! Wir müssen es nehmen, wie es ist.«