Challenge accepted: apoBank im Betreuungsnetzwerk für junge Eltern

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Wenn die Kids tobten, dann hallte es in der ganzen Etage. Ein Vinylboden sollte Abhilfe schaffen. Auch eine Schutzlackierung für das Gartenhäuschen musste her. Das Social-Day-Team der apoBank hat die Herausforderungen im Mutter-Vater-Kind-Netzwerk angenommen.

In Hilden befindet sich das Mutter-Vater-Kind-Netzwerk der Graf Recke Stiftung mitten im Grünen. Die stationäre Einrichtung für minderjährige und junge Eltern unterstützt aktuell neun Mütter und elf Kinder. In der oberen Etage des Wohnhauses befindet sich ein großer Vorraum, in dem die Kleinkinder gerne spielen, hüpfen und rennen – bisher auf einem Fliesenboden. „Das hallte dann ganz schön auf der ganzen Etage und war für die Kinder recht ungemütlich“, berichtete Teamleiterin Andrea Prinz und ergänzt. Auch wenn es genügend andere Spiel- und Kinderräume gebe: „Die Kinder lieben den Vorraum, weil er groß und lang ist.“ So war es ein langgehegter Wunsch, einen weicheren Bodenbelag zu bekommen.

Diesen Wunsch hat dem Netzwerk nun die Deutsche Apotheker- und Ärztebank (apoBank) aus Düsseldorf erfüllt. Sechs Mitarbeitende haben bei einem Social Day einen ganzen Tag im Betreuungsnetzwerk Mutter/Vater-Kind, kurz „MuVaKi“, verbracht, und Klick-Vinyl über den Fliesenboden verlegt. Teamleitern Andrea Prinz verkündete zu Beginn des Aktionstages, dass es gar nicht wie gedacht, so einfach sei, den Boden mit den Vinyl-Brettern zu versehen, auch, weil der Vorraum ganze acht Türen habe.

Neben der Maßarbeit stand auch der Neuanstrich des Gartenhauses an. Bei dem Social-Day-Team, das den Tag sonst eher am Rechner verbringt, kamen die handwerklichen Aufgaben gut an. „Challenge accepted“, war die Spontanreaktion von Nora Zumdick, die sich sonst mit Optimierung von Arztpraxen beschäftigt. „Ich freue mich schon seit gestern Abend auf das Streichen!“

Sinnstiftend

Bei einem Social Day werden die Mitarbeitenden eines Unternehmens für einen ganzen Tag von der Arbeit freigestellt mit der Vorgabe, sich gemeinsam für einen gemeinnützigen Zweck zu engagieren. Die apoBank hat die Aktion zudem mit einer Spende unterstützt. „Wir haben den Social Day in unserem Intranet ausgeschrieben und die Plätze waren wieder ganz schnell ausgebucht“, freute sich CSR-Referentin Janina Neußer, die bereits zum zweiten Mal einen Social Day zugunsten der Graf Recke Stiftung organsierte. „Seit Corona arbeiten viele von uns im Homeoffice, zum Teil haben wir uns bisher noch gar nicht persönlich getroffen“, erzählte Neußer bei der Vorstellungsrunde. „Umso schöner ist es, dass wir uns bei so einer sinnstiftenden Aktion auch untereinander besser und anders kennenlernen.“

Unter der Anleitung von Andrea Prinz und ihrer Stellvertreterin Ursula Eichner machten sich vier aus der Gruppe ans Verlegen des Klick-Vinyls. Unten im Garten wurde das vom Regen heimgesuchte Häuschen erst vom Schmutz befreit, angeraut und dann gestrichen – vom zweiköpfigen Team. „Ich bin kaputt – aber sehr zufrieden“, sagte Markus Wendel und bedankte sich für die Offenheit der Einrichtung.

Am Ende das Tages waren sowohl die Mitarbeitenden der „MuVaKi“ als auch die Mitarbeitenden der apoBank ganz beseelt vom gemeinsamen Schaffen. „Ich gehe heute ganz glücklich nach Hause. Wir haben den ganzen Tag über gemerkt, wie viel Leidenschaft, Herzblut und Engagement ihr hier reinsteckt und dass das für euch mehr ist als ein Job“, sagte Nora Zumdick, die die Challenge gemeistert hat. So bedankte sich Ursula Eichner bei allen: „Wir und die Kinder werden immer an euch denken, wenn wir auf dem neuen Boden spielen oder einen Bobbycar aus dem Schuppen holen. Das wird bleiben.“

Nora Zumdick von der apoBank putzt das Gartenhäuschen, bevor der neue Anstrich kommt.
Maßarbeit ist gefragt: Gemeinsam wird am Tagesziel gearbeitet.
Das Gartenhäuschen ist frisch gestrichen – strahlende Gesichter auch bei leichtem Regen.
Müde, aber glücklich: Der große Vorraum ist jetzt mit Vinyl ausgelegt und die Kinder können toben!

Mit Ihrer Unterstützung: Hilfe für junge Eltern

Im Betreuungsnetzwerk Mutter-Vater/Kind der Graf Recke Stiftung in Hilden bekommen junge und werdende Eltern Hilfe. Sie erhalten etwa Unterstützung dabei, ihren Tagesablauf eigenständig zu planen, eine Bindung zu ihrem Kind aufzubauen und eine berufliche Perspektive zu entwickeln.

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