Der Neujahrsempfang der Graf Recke Stiftung kehrt auf seinen angestammten Platz im Veranstaltungskalender zurück: In alter Tradition findet er wieder am ersten Freitag im Februar statt. Am 2. Februar um 11 Uhr ist es also so weit. Das Impulsreferat hält Professor Thorn Kring vom MINAM Münster zum Thema "Nachhaltigkeit braucht Hoffnungshelden". 

Jens Leutner ist seit 1. November Personalvorstand der Graf Recke Stiftung. Beim Neujahrsempfang am Freitag, 2. Februar, stellt er sich erstmals einer breiteren Öffentlichkeit vor. Jens Leutner wird eine kleine Bilanz seiner ersten 100 Tage ziehen und vorausschauen. Zuvor wird Finanzvorstand Petra Skodzig in guter Tradition begrüßen und einen Ausblick aufs neue Jahr wagen, wie üblich beim Neujahrsempfang, der nach drei Jahren Corona und einem durch die Pandemie verlängerten Jubiläumsjahr zum 200. Geburtstag der Graf Recke Stiftung wieder an seinen angestammten Platz im Veranstaltungskalender zurückkehrt. 

Beim Neujahrsempfang der Graf Recke Stiftung setzen Gastsreferentinnen und -referenten die Impulse zu den Themen, die in der Stiftung und darüber hinaus gerade wichtig sind. Nachhaltigkeit ist solch ein Thema und mit Professor Thorn Kring hat die Graf Recke Stiftung einen kompetenten Gast dazu eingeladen. Der Geschäftsführer des "MINAM Münster Institut für Nachhaltigkeitsmanagement", das sich der Forschung im Kontext Nachhaltigkeitsmanagement widmet, sagt: „Es sind Menschen mit Hoffnung, die Zukunft gestalten – und das gilt auch mit Blick auf die Herausforderungen der Nachhaltigkeit." Deshalb brauche der Klimawandel und auch die soziale Nachhaltigkeit Menschen, "die diese hoffnungsvolle Zukunftsperspektive verkörpern. Sie können begeistern und zum Mitmachen bewegen.“ 

Ein Grußwort wird Ingo Dreyer, Hauptgeschäftsführer des Verbands der diakonischen Dienstgeber in Deutschland (VdDD), sprechen und das Thema von Thorn Kring aufgreifen: "Die Refinanzierung von Nachhaltigkeitskosten in der Sozialwirtschaft muss auskömmlich, planbar und nachhaltig von Seiten der Politik sichergestellt werden", so Dreyers These.

Musikalisch hochklassig begleitet wird der Neujahrsempfang in diesem Jahr vom Freiburger Barockorchester mit Judith von der Goltz und Corina Golomoz. Darüber hinaus dürfen all jene Gäste, die seit Corona nicht mehr in der Graf Recke Kirche waren, gespannt sein, diese nach ihrem Umbau zum Forum für Begegnung & Kultur erstmals wieder von innen zu sehen.

Laut Bewertungsplattform: Die Graf Recke Stiftung darf sich wieder zu den beliebtesten Arbeitgebern zählen.

Die Graf Recke Stiftung darf sich zum dritten Mal in Folge zu den beliebtesten Arbeitgebern auf »kununu« zählen und als »Top Company 2024« bezeichnen. Laut Bewertungsplattform zählt das diakonische Sozialunternehmen auch 2024 zu den beliebtesten fünf Prozent der bewerteten Arbeitgeber auf »kununu«. Die Bewertung betrug im Durchschnitt 4,4 von 5 Sternen. Zusammengefasst fallen dabei ein vielfältiges Aufgabengebiet, gutes Gehalt und große Gestaltungspielräume positiv ins Gewicht.

»Kununu« ist eine professionell betriebene Arbeitgeber-Bewertungsplattform, auf der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer anonym und kostenlos ihren Arbeitgeber bewerten können. Um als Top Company ausgezeichnet zu werden, muss ein Unternehmen in den zurückliegenden zwölf Monaten einen durchschnittlichen Bewertungs-Score von mindestens 3,8 von 5,0 Sternen erreichen. Innerhalb dieses Zeitraums müssen zugleich mindestens zwei neue Bewertungen eingereicht worden sein.

Beim Neujahrsempfang der Graf Recke Stiftung stellte sich der neue Personalvorstand vor und erklärte der Gastreferent, warum Nachhaltigkeit Führungsaufgabe sei und es "Hoffnungshelden" brauche. 

Für den Neuen war es der erste Neujahrsempfang und gleichzeitig sein erster offizieller Auftritt vor einer breiteren Öffentlichkeit: Jens Leutner ist seit 1. November Personalvorstand der Graf Recke Stiftung. Offiziell begrüßt wurde Leutner von seiner Kollegin, Finanzvorstand Petra Skodzig: "Wir haben so viel vor, es gibt sehr viel zu tun und immer noch und immer wieder viel zu gestalten", so Skodzig. "Deshalb freue ich mich, dass wir als Vorstand wieder komplett sind, denn zusammen kann man mehr und Starkes bewegen."

Jens Leutner berichtete in seiner Vorstellungsrede, er habe sein "gesamtes Berufsleben in Genossenschaftsbanken verbracht". Nun sei ihm der Sinn nach etwas Sinnstiftendem gewesen. Eine der wesentlichen Herausforderungen in seinem neuen Arbeitsfeld werde die Entwicklung einer Personalstrategie gegen den Fachkräftemangel sein. Und auch dort wolle er auf eine "Weiterentwicklung des gesellschaftlichen Nutzens und der Wirksamkeit unserer sozialen Arbeit im Stiftersinne" setzen. Dazu gehöre auch die Nachhaltigkeit, so Leutner, "denn soziale Arbeit ist per se nachhaltig".

Impulsreferent Thorn Kring verknüpfte beide Fäden zu einem flammenden Plädoyer, Nachhaltigkeit als Chance zu begreifen und dafür die Führungskräfte in die Pflicht zu nehmen. "Sie müssen die Dynamik entfalten und Rahmen setzen für das Verhalten der Mitarbeitenden, müssen über gutes Handeln Sinn stiften und Grundlagen schaffen." Die Voraussetzungen seien gut im kirchlich-diakonischen Kontext, meint Kring: Die christliche Hoffnung gehöre zum Kerngeschäft. "Sie können also wählen: Team Apokalypse oder Team Hoffnungshelden?" Seine Empfehlung: "Einfach machen, das Gute erzählen und im Team Hoffnungshelden dabei sein."

Ingo Dreyer vom Verband der diakonischen Dienstgeber in Deutschland (V3D) blieb es vorbehalten, in seinem Grußwort noch einmal die harten Fakten vorzutragen: Der Fachkräftemangel erfordere neue Arbeitsstrukturen in der Diakonie und Nachhaltigkeit eine planbare und auskömmliche Refinanzierung. Mut mache, dass eine soziale Institution wie die Graf Recke Stiftung es durch alle Jahrhunderte geschafft habe, immer neue innovative Antworten auf gesellschaftliche Herausforderungen gefunden zu haben.

Präses Dr. Wolfgang Nockelmann dankte abschließend dafür, dass die Stiftung in dieser schwierigen Zeit gut dastehe: "Das ist das Werk Ihrer wichtigen Arbeit, liebe Mitarbeitenden, aber auch Ihrer Unterstützung, liebe Freundinnen und Freunde der Graf Recke Stiftung. Gehen wir den weiteren Weg gemeinsam mit Optimismus, Beharrungsvermögen und gerne auch Enthusiasmus für unsere Aufgaben."

Musikalisch hochklassig begleitet wurde der Neujahrsempfang in diesem Jahr vom Freiburger Barockorchester mit Judith von der Goltz und Corina Golomoz.

Musikalische Begleitung: das Freiburger Barockorchester mit Judith von der Goltz und Corina Golomoz.
Volle Kirche: Der Neujahrsempfang fand erstmals nach Corona wieder am traditionellen Termin am ersten Freitag im Februar statt.
Erste Reihe: Vorstand, Präses und Redner sowie die Familie des neuen Personalvorstands.
Finanzvorstand Petra Skodzig: "Wir haben so viel vor, es gibt sehr viel zu tun und immer noch und immer wieder viel zu gestalten."
Personalvorstand Jens Leutner: "Gesellschaftlicher Nutzen und Wirksamkeit unserer sozialen Arbeit im Stiftersinn."
Professor Thorn Kring: "Einfach machen, das Gute erzählen und im Team Hoffnungshelden dabei sein."
V3D-Hauptgeschäftsführer Ingo Dreyer: Es braucht neue Arbeitsstrukturen und eine auskömmliche Refinanzierung der Nachhaltigkeitskosten.
Präses Dr. Wolfgang Nockelmann: "Gehen wir den weiteren Weg gemeinsam mit Optimismus und Enthusiasmus für unsere Aufgaben."
Im Gespräch: Austausch und Abschluss des Empfangs beim gemeinsamen Imbiss.

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